Eine Frage, die man sich in diesen Zeiten halt so stellt, während man die Coca Cola-Fläschchen vom Tisch schiebt, ist die folgende:
Bin ich jahrelang der Falschinformation aufgesessen, dass Goat „Greatest of all time“ bedeutet, obwohl es eigentlich „Greatest oarsch totally“ und damit Marko Arnautovic meint?
*Ding*, *Ding*, *Ding* – Und damit habe ich das Arnautovic-Triple geschafft! Drei Beiträge, dreimal den Namen des österreichischen Gottes der Unsympathie fallen gelassen. Obwohl der heute gar nicht auflaufen darf, der präpotent g’scherte Brunzer. Stark.
Toll war das ja insgesamt nicht, was unsere Nachbarn gegen Nordmazedonien abgeliefert haben. Aber erfolgreich. Sollen die Niederländer da nun heute Abend bittschön einmal kräftig drüberrollen oder drücken wir doch eher die Außenseiterdaumen, auch wenn es innerlich vielleicht ein wenig wehtut? Eine italienisch euphorisierte Elftal wäre unter den Umständen, dass wir nur qualifiziert bester Dritter in unserer Gruppe werden und gegen die im Achtelfinale ran müssen, ja auch nicht das Geilste.
Und mögen wir Wout „Nee, nee keine Impfung für mich und meine Familie“ Weghorst wirklich so viel mehr als den nichtarschigen Teil der österreichischen Nationalmannschaft?
Dumm von Alaba an Dumfries, Elfmeter.
Okay, nach dem 1:0 habe ich nur noch mit einem halben Auge geschaut. Oranje lässt vorne liegen und verteidigt hinten entspannt. Kraftlos lade ich alle halbe Stunde den ZDF-Stream neu, weil der – wohl auch ermattet – abschmiert. Die Zeit verrinnt unendlich langsam, ich fühle mich müde und die Partie droht ähnlich wahrscheinlich zu kippen wie die Alpen.
2:0 Dumfries. Jetzt is abba guad.
Träääner, i bin müad. Des wird doch eh nix mehr. Lasst’s nach Hause geh’n.
Béla, lass gut sein. Es ist schon spät.
Mach mir den von Thurn und Taxis
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